Institut für Volkskunde
der Deutschen des östlichen Europa
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Eintrag 1

Signatur: Pk00160
Bildtitel: Da Uf'nbank

Farb-Doppelkarte / Litographie: Im oberen Bildabschnitt eine Frau und zwei Männer in einer Küchenstube. Im unteren Bildabschnitt ein Wanderer in einer Schneelandschaft.
In der Fußzeile der Titel Da Uf'nbank., sowie der Notenblattvermerk für Clavierausgabe und Streich-Orchesterausgabe (Rheinländer).

Text auf der Bildrückseite: Dem Verfasser wurde die hohe Ehre zuteil, vor Sr. Majestät dem König Friedr. August von Sachsen, als auch vor Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Karl Franz Josef seine Lieder vorzutragen und wurde ihm dafür die Anerkennung und Freude der hohen Herrschaften ausgedrückt.


Ort: Gottesgab / Boží Dar
Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Jahr: 1906
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 2

Signatur: Pk00161
Bildtitel: Da Draakschänk

Liedpostkarte / farb. Litographie: Oben das Bild der Gaststätte Dreckschänke in Breitenbach, böhmisches Erzgebirge. In der Mitte die Noten sowie die erste Strophe des Liedes. Über den Noten der Vermerk: Lieder in erzgeb. Mundart. Nr. 25 / Worte, Weise u. Zeichn. v. A. Günther, Gottesgab. Unten der Text der folgenden drei Strophen. Rechts der Vermerk: Dieses Lied entstand 1904.
Es handelt sich um die zehnte Version von insgesamt 13. Die erste Version entstand 1904. Die Zeichnung wurde in der vorliegenden Version von Anton Günther selbst angefertigt.

Liedtext:

[Im Wanderschritt] 1. An dr Grenz ve Sachsn, wu de Schwarzbeer wachsn,
wu sich Bratnboch hiezieht, wu’s nem nooch Hannsgörgnstod gieht,
dortn stieht a Wirtshaus, guckt dorch Busch on Baam raus
ubn is aa a Tafl drah, die zeicht’s en jedn ah:
[Kehrreim] Dos is da Draakschänk 's is weit on brat bekannt,
weit rem in Sachsn wie in Böhmerland,
on gieht mr dort verbei, do räßt’s en jedn nei,
war in dr Draakschänk ruht, dar klabt aa gut.


2. Drackit klingt dar Nahma, dos is rachter Sahma,
Wos do in dan Wirtshaus is, denkt a manicher ganz gewieß,
Doch sitzt aaner drinna, griecht’ rsch aa ball inna;
Manicher Grünerts is net rut on singt sei Liedl gut:
Su is mit dr Draakschänk, 's is weit u. s. w.


3. När dos guta Ass'n, dos mächt mr orndlich frassn,
Bier on Wei in Hüll on Füll, alles gut on kost net viel.
Is mr aweng besöff'n, kah mr aa dort schlofn,
Da ganza Nacht, en ganzn Toch, wenns paßt, da ganza Woch:
Su is mit dr Draakschänk, 's is weit u. s. w.


4. Neilich war ich drinna, ich worsch aa ball inna,
Gesonga habn mr on gelacht, bis tief nei in sinkiter Nacht,
’s Bier war gut on’s Assn, ich hett ball drauf vergassn,
Su eno Hez, a su a Labn, ich kam ball nimmer ham:
Schuld war de Draakschänk, 's is weit u. s. w.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Jahr: 1920
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 3

Signatur: Pk00162
Bildtitel: Klippl-Lied

Liedposkarte / farb. Litographie: Darstellung einer Klöpplerin in einer Stube (oben links). Rechts, unter dem Titel: Lieder in erzgeb. Mundart Nr. 3. Worte, Weise u. Zeichn. v. Ant. Günther. Darunter die Noten sowie der Text der ersten Strophe. Über den Noten der Vermerk: ruhig fließend
Unten der Text der folgenden drei Strophen.
Es handelt sich um eine spätere Version der Liedpostkarte. Die erste Version erschien 1899 und zeigte ein einfarbiges Motiv.

1. Ich bie' a Klipplmadl, dreh es Zwirnsfadl, sitz den Klipplfadl alla Ornd, loß da Klippl springa, tu mar a Liedl singa on die' fläßich, deß dr Arm oft brommt, loß da brommt.
Klipp klapp, klipp klippl klipp klapp, klipp klapp klipp klapp,
klipp klapp klipp Klippl klipp klapp, klipp klapp klipp klapp.


2. Ich tu da Händ erst waschn, richt da Klipplflaschn,
Mach mr aa a schü's Gesootzer hie',
Dr Zwirn werd aufgewondn, 's Lampl abgezondn
Nort giebt's klipp klapp bis ich fertich bie'.
Klipp klapp klipp Klippl klipp klapp usw.


3. Wenn in Winter draußn oft dr Storm tut sausn
On es Schneegestöwer härt net auf,
Sitz ich in warma Stüwl, klapper mit da Klippl,
Steck aa Nodl nooch dr andern drauf.
Klipp klapp klipp Klippl klipp klapp usw.


4. Tut mr's Zohl schü machn, koh mr en Sonnomd lachn,
Wenn mr a Stückl Bordn forttrogn kah,
Drem loß ich da Klippl springa, tu mr a Liedl singa,
Denn war fläßich is griecht aa en Mah. Klipp klapp klipp Klippl klipp klapp usw.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Jahr: 1920
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 4

Signatur: Pk00163
Bildtitel: Hamweh

Liedpostkarte / farb. Litographie: Links die Darstellung eines Zweiges mit Beeren. Im Hintergrund eine Landschaft mit zwei Wanderern. Rechts unter dem Titel der Vermerk: Lieder u. Ged. in erzgeb. Mundart. Nr. XIV. / Melod. Text u. Zeichn. v. A. Günther, Gottesgab.
Darunter die Noten mit dem Text der ersten Strophe. In der Mitte der Text der folgenden fünf Strophen. Unten der Text: Gruß aus ... mit leerer, durch mehrere Punkte markierte Textzeile zum Ausfüllen.
Die erste Version stammt aus dem Jahr 1901.

Liedtext:
1. Jed's Vöchela liebt doch
sei Nastel of'n Bam,
sei Nastl of'n Bam.
on wenn's amol fort fliecht,
fliecht's a' wieder ham,
fliecht's a' wieder ham of sein' Bam.

2. Ich waß e kla's Heisl do drub'n of dr Höh,
Do drub'n of dr Höh, do drub'n of dr Höh;
Dort liecht emmer en Wenter ena grußa Wendweh'
Ena grußa Wendweh' of dr Höh.

3. Dort kenn' ich jed's Flackl, weil ich dort'n har bi',
Weil ich dort'n har bi', weil ich dort'n har bi',
Denn dort is' mei Hamith on mich zieht's emmer hi',
Mich zieht's immer hi', wu ich har bi.

4. En Früh gahr of'n Barch, wenn dr Toch früh noch grat,
Wenn der Toch früh noch grat, der Toch früh noch grat,
Schreit dr Kukuk en Walla, sengt da Zipp en dr Had',
Sengt da Zipp en dr Had', wenn's früh grat'

5. Schü' is's wenn mr en Sommer aus da Schwarzbeer ham gieht,
Aus da Schwarzbeer ham gieht, aus da Schwarzbeer ham gieht,
Wenn mr henter da Ficht'n da Sonn nei'kriech'n sieht,
Da Sonn' nei'kriechn sieht, wenn mr ham gieht.

6. Ach wenn ich när flieg'n kännt, ich thet nemmer do bleib'n,
Ich thet nemmer do bleib'n, ich thet nemmer do bleib'n.
Doch a su ka' ich nischt mach'n, wie a' Briefl ham schreib'n,
Wie a' Briefl ham schreib'n, on do bleib'n.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Jahr: 1905
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 5

Signatur: Pk00164
Bildtitel: Ven alt'n Schlog

Liedpostkarte / farb. Litographie: Links oben die Darstellung eines sitzenden Mannes mit Bierkrug in einer Stube. Rechts oben, unter dem Titel, der Vermerk: Lieder in erzgeb. Mundart. Nr. XV. / Melod. Text u. Zeichn. v. A. Günther, Gottesgab. Darunter die Noten sowie die erste Strophe des Liedes. Unten der Text der folgenden fünf Strophen. Unten links die Worte: Gruß aus ... mit leerer, durch mehrere Punkte markierte Textzeile zum Ausfüllen. Die erste Version erschien 1902.

Liedtext:
1. Ja itza härt sich allis auf,
da Walt werd ganz verkehrt,
Mr muss sich när a su wonnern,
wos mr allis fer Denga härt;
Is traut ka' Mensch en Andern net
ich ka' dos net verschtieh',
Denn ich bi' noch Aner ven alt'n Schlog
on' bleib' a' wie ich bi'.

2. Ja heit ze Toch werd viel geredt, mr macht a' viel Geschrei,
On' hot Aner a bessersch Röck'l a', do bild't er schich schu' wos ei'
Znu meistwag'n känni sa seidena Röck on sammita Huf'n a'zieh',
Ich bi' noch Aner ven alt'n Schlog on' bleib' a' wie ich bi'.

3. A Paar festa Schtiefl, ena darwa Hus', of'n Kopp en alt'n Hut,
Ena blowa Scherz on en Gewl a', is' fe Oneran'n ganz gut;
Ema Hals do kömmt a Tüchl 'rem, ebbs ruth is' oder grü',
Denn ich bi' noch Aner ven alt'n Schlog on' bleib a' wie ich bi'.

4. Ich mach net viel Geschicht'n 'rem, soch's 'raus wie ich's drenna ho',
Denn da Hauptsach' is da Maning, of'n Wort kömmt's gar net a'.
Ich halt viel of Gemüthlichkeit, bi' lustich wu ich gieh' on schtieh',
Denn ich bi' noch Aner ven alt'n Schlog on' bleib' a' wie ich bi'.

5. Komm' ich amol en Wertshaus 'nei' on trenk mei halwa Beer,
Do bi' ich lustich on' wuhlauf, mr ka' halt nischt drfer,
On' gefellt mrsch racht do bleib' ich a' ebber gar amol happ'n bis früh,
Denn ich bi' noch Aner ven alt'n Schlog on' bleib' a' wie ich bi'.

6. On kömmt amol mei letzta Schtond, amol muss doch a' sei,
Do pack' ich meina sieb'n Tschwatsching z'samm on' zieh' en Hemml 'nei.
Zen heilig'n Peterus soch ich's geleich, nu ar werd mich wuhl verschtieh:
„Du ich bi' fei noch Aner ven alt'n Schlog on' bleib a' wie ich bi'."


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 6

Signatur: Pk00165
Bildtitel: 's hot Jeder sei Freid

Liedpostkarte / farb. Litographie: Baum mit Nest und Vogel (links), unten rechts eine brennende Kerze. Oben, unter dem Titel, der Vermerk: Lieder u. Ged. in erzgeb. Mundart. Nr. 16. / Melod. Text u. Zeichn. v. A. Günther, Gottesgab. Darunter die Noten mit dem Text der ersten Strophe. Unten der Text der folgenden 8 Strophen. Die erste Version erschien 1902.

Liedtext:
1. Jeder Bam hot sei Astl, jeder Barch hot sei Spitz,
Jed's Vöchela sei Nastl, jed's Flamml sei Hitz,
's hot Allis sei Ordning, 's hot Allis sei Zeit,
Jeder Mensch macht wos andersch, 's hot halt Jeder sei Freid.
Jeder Mensch macht wos andersch, 's hot halt Jeder sei Freid.

2. Der Ana is' a Schuster, dar flickt seina Schuh,
Der Andera a Schneider, dar neht Allis zu,
Dr Dritta tut backn 's Brod fer da Leit,
On Aner hannlt mit Lompn, 's hot halt Jeder sei Freid.

3. Dr Ana dar gieht alla Sonntich ze Tanz,
Dar zerräßt seina Stiefl, die warn nemmer ganz,
Sei Nachbr sitzt en Wertshaus, besoffn on schreit:
Wirt breng mr noch a Halwa!, 's hot halt Jeder sei Freid.

4. Der Ana sitzt en Wentr ben Ufn drham,
Racht gemütlich sei Pfeifl on drzehlt seiner Mahm,
Drweil gieht dr Andera, eb's stöwert on schneit,
Ze sän Madi a weng hutzn, 's hot halt Jeder sei Freid.

5. Kömmt 's Frühgahr 's liewa on is' draußn racht fei,
Hab'n da Mad neia Klader, aweng Grußtu muß sei,
Ob's itza ve Leimit is oder ve Seid,
Wenns när a weng flonkert, 's hot e Jeda ehr Freid.

6. Dr Ana tut senga, is emmer fidel,
Dr Andera dar trenkt garn on is meisl stell,
Nort is wieder Aner, dar verolwert da Leit,
Dan is Allis zen lachn, 's hot halt Jeder sei Freid.

7. Of da Hochzing is's lustich, dos is schu meitoch,
Do hot mr mit'n Ass'n on Trenk'n sei Ploch,
Do is' emmer Aner, dar isst bis 'r schpei —
On drnab'n toni sa tanzn, 's hot halt Jeder sei Freid.

8. Dos war ja schu emmer su is's of dr Walt,
Dr Ana hot en Beitl, dr Andera hot s Gald.
Wie's meitoch gewas'n is, is aah noch heit,
Jeder Mensch macht wos Andersch 's hot halt Jeder sei Freid.

9. Drem bleibn mr gemütlich, gemütlich muß's sei,
Obs gut oder schlacht gieht, wos is denn drbei.
Ob de Ana a weng domm is, dr Andera gescheit,
En bestn is's emmer, mer leßt Jed'n sei Freid.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 7

Signatur: Pk00166
Bildtitel: Dr verliebta Boß (Bursch)

Liedpostkarte: Links oben ein Haus an einer Straße, auf der ein Wanderer geht, sowie Blumen. Rechts daneben die Noten mit der ersten Strophe des Liedes. Vermerk über den Noten: Lieder in erzgeb. Mundart Nro. 21. Worte, Weiße n. Zeichnung v. Ant. Günther, Gottesgab. Unten der Text der fünf folgenden Strophen. Darunter: Dieses Lied entstand 1901.

Liedtext:
1. Mittn drinna in Wald schtieht a Baam,
do rauscht a fias Bachl drnabn,
dos Bachl dos rauscht immer zu,
ower ich find ka Rast on ka Ruh.


2. Wenn da Sonn früh bezeitn aufgieht
On dr Rawl in da Täler aufzieht
Ginga da Vögl wieder lustig on fruh,
Ower ich find ka Rast on ka Ruh.


3. Laf ich rem in Wald kreiz on dr Quer,
Find ich Schwamma on find aa Schwarzbeer,
Ja Schwarzbeer on Schwamma find ich schu
Ower halt net mei Rast on mei Ruh.


4. Wenn dr Mond hintern Barch drübn rauskömmt,
On da Sterla ganz sachta mit nimmt,
Find a jeder sei Platzl irgndwu,
Ower ich find ka Rast on ka Ruh.


5. So a manichsmol bei mr gedacht,
Wos mich a su uruhich macht
Jtza waß ichs, dos Ding is asu,
drem find ich ka Rast ud ka Ruh.


6. Ahna Barch drah, do stieht a klas Haus,
A Madl dos gudt dortn raus
On winkt mr dos Madl amol zu
Drnochert find ich mei Rast on mei Ruh.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 8

Signatur: Pk00167
Bildtitel: Bleib'n mr noch a weng do (1)

Liedpostkarte: Links das Bild eines Hauses bei Nacht mit der Bildunterschrift Unterkunfts-Haus auf dem Fichtelberg 1214m. Rechts daneben die Noten und die erste Strophe des Liedes. Über den Noten der Vermerk: Lieder u. Ged. in erzg. Mundart No.XX. Mel. Text u. Zeichn. v. Ant. Günther, Gottesgab. Links unter den Noten der Gruß: Gruss aus dem Erzgebirge!. Daneben und darunter folgen fünf weitere Strophen des Liedes.

Liedtext:
1. Nun saht naus wie's wattern tut, saht naus wie's schneit,
heit känn' mr net ham gieh denn dr Wach is za weit,
heit känn' mr net ham gieh, denn dr Wach is' za weit.
E nu sa ja, e nu sa ja, drem bleibn mr noch a weng do,
e nu sa ja, e nu sa ja, drem bleib'n mr noch a weng do.

2. Ja heit be dan Watter
Do känn' mr net ham gieh,
Mr kännt'n sich verlafn
On wisst'n net wuhie.
Chor: E nu sa ja, usw.

3. Wos wolln mr denn mach'n,
Wos wolln mr denn treib'n,
Be dan Watter iss en best'n,
Wenn mr do sitz'n bleib'n.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.

4. Da Ther is' verwattert.
Da Fanster sei gefrorn,
Owerhenna en dan Schlüwl
Jss gemüthlicher wordn.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.

5. Heit schlüsst mr kan Hund naus
Heit müst mr drfrern,
Drem tut när racht flässich
En Ufn nei schern.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.

6. Schenkt när noch a Halwa,
A Halwa schenkt ei,
Mer bleibn heit noch lustig
War wass wu mr morgn sei.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 9

Signatur: Pk00168
Bildtitel: Bleib'n mr noch a weng do (2)

Liedpostkarte: Links das Bild eines Hauses bei Nacht mit der Bildunterschrift Unterkunfts-Haus auf dem Fichtelberg 1214m. Rechts daneben die Noten und die erste Strophe des Liedes. Über den Noten der Vermerk: Lieder u. Ged. in erzg. Mundart No.XX. Mel. Text u. Zeichn. v. Ant. Günther, Gottesgab. Links unter den Noten der Gruß: Gruss aus dem Erzgebirge!. Daneben und darunter folgen fünf weitere Strophen des Liedes.

Liedtext:
1. Nun saht naus wie's wattern tut, saht naus wie's schneit,
heit känn' mr net ham gieh denn dr Wach is za weit,
heit känn' mr net ham gieh, denn dr Wach is' za weit.
E nu sa ja, e nu sa ja, drem bleibn mr noch a weng do,
e nu sa ja, e nu sa ja, drem bleib'n mr noch a weng do.

2. Ja heit be dan Watter
Do känn' mr net ham gieh,
Mr kännt'n sich verlafn
On wisst'n net wuhie.
Chor: E nu sa ja, usw.

3. Wos wolln mr denn mach'n,
Wos wolln mr denn treib'n,
Be dan Watter iss en best'n,
Wenn mr do sitz'n bleib'n.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.

4. Da Ther is' verwattert.
Da Fanster sei gefrorn,
Owerhenna en dan Schlüwl
Jss gemüthlicher wordn.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.

5. Heit schlüsst mr kan Hund naus
Heit müst mr drfrern,
Drem tut när racht flässich
En Ufn nei schern.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.

6. Schenkt när noch a Halwa,
A Halwa schenkt ei,
Mer bleibn heit noch lustig
War wass wu mr morgn sei.
Chor: E nu sa ja, u. s. w.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

Eintrag 10

Signatur: Pk0169
Bildtitel: Bleibn mr noch aweng do!

Liedpostkarte: Links das Bild eines eingeschneiten Hauses mit der Bildunterschrift Ant. Günther's Wohnhaus. Rechts daneben die Noten und die erste Strophe des Liedes. Über den Noten der Vermerk: Lieder in erzgeb. Mundart No. 19. Worte, Weise u. Zeichnung v. Ant. Günther. Unter den Noten folgen fünf weitere Strophen des Liedes.

Liedtext:
1. J Nun saht naus wie's wattern tut, saht naus wie's schneit,
heit känna mir net ham gieh, denn dr Wach is ze weit,
heit känna mir net ham gieh, denn dr Wach is ze weit.
Alle: J nussa ja e nussa ja i nussa bleibn mr noch a weng do,
i nussa ja e nu sa ja i nussa bleibn mr noch a weng do.


2. Ja heit be dan Watter
Do känne mr net ham gieh,
Denn mir känntn sich verlaafn
On mir wüßtn net wuhie.
Alle: J nussa ja usw.


3. Wos wolln mr denn machn,
Wos wolln mr denn treibn,
Be dan Watter is en bestn,
Wenn mr do sitzn bleibn.
Alle: J nussa ja usw.


4. Da Tür is verwattert,
Da Fanster sei gefrorn,
Ower hinna in dan Stüwl
Js gemütlicher worn.
Alle: J nussa ja usw.


5. Heit stüsst mr kan Hund naus
Heit müßt mr drfriern,
Drem tut när racht fläßich
In Ufn neischürn.
Alle: J nussa ja usw.


6. Schenkt när noch a Halwa,
Ena Halwa schenkt ei,
Heit bleibn mr noch aweng lustick,
War waß wu mr morgn sei.
Alle: J nussa ja usw.


Land: Tschechische Republik
Region: Böhmen
Zeitabschnitt: 1900 - 1949
Fotograf: Günther, Anton
Sammlung: Liedpostkarten Anton Günther
Dokumentart: Postkarte

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